Es gibt immer noch viele Patientinnen und Patienten, die Zahnfüllungen aus Amalgam haben, aber diese aus verschiedenen Gründen entfernen lassen wollen. Aus ganzheitlicher medizinischer Sicht ist dieser Entschluss sehr zu begrüßen – denn bei Amalgam handelt es sich um eine Metalllegierung, in der auch Quecksilber enthalten ist, das giftigste nicht radioaktive Element, das wir kennen. Dieses wird, wie auch die anderen im Amalgam vorkommenden Schwermetalle (Cu, Sn u. a.), durch Kauen, Knirschen sowie Putzen mit abrasiven Zahncremes aus den Füllungen freigesetzt, insbesondere, wenn diese eine poröse Oberfläche aufweisen. Schwermetalle werden in Dampfform sehr schnell und fast vollständig über die Schleimhäute von Mund und Nase aufgenommen und gelangen auch in Lunge und Darm. Sie sind im Körper in zahlreichen Organen, im Binde- und Nervengewebe sowie in Gehirnstrukturen und Kieferknochen nachweisbar – selbst im Gewebe Neugeborener, sofern ihre Mütter Amalgamfüllungen haben. Die Schwermetalle belasten den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Enzymaktivität im Körper.
Empfindliche Menschen reagieren darauf häufig mit Unverträglichkeiten, Vergiftungserscheinungen oder Allergien, die sich in körperlichen Beschwerden bemerkbar machen. Selbst eine Verstärkung elektromagnetischer Strahlung, wie sie beispielsweise bei WLAN- oder Mobilfunk-Nutzung entsteht, wurde schon häufig bei sensiblen Menschen beobachtet. Es können Symptome wie Kopfschmerzen oder Abgeschlagenheit auftreten. Da Schwermetalle eine besondere Affinität zu neurologischen Strukturen haben, begünstigen sie Nervenschädigungen und chronische Erkrankungen, wie Alzheimer, Parkinson oder Multiple Sklerose. In amerikanischen Studien wurde der Nachweis erbracht, dass ein Zusammenhang zwischen Quecksilber aus Amalgam und Impfstoffen besteht. Dass Quecksilber den Stoffwechsel, das Immunsystem und die Enzymtätigkeit im Körper belastet, wurde ebenfalls nachgewiesen und ist dokumentiert. Durch gezielte, wohlüberlegte sowie umfassende ganzheitliche Maßnahmen lassen sich die Auswirkungen bzw. Vergiftungserscheinungen der Schwermetalle stark minimieren oder sogar ganz beseitigen.

So gehen wir bei der Entfernung von Amalgamfüllungen vor.

Wir sind Ihre Spezialistinnen und Spezialisten auf dem Fachgebiet der biologischen Zahnmedizin. Deshalb haben wir alle technischen Voraussetzungen, um Amalgam sicher zu entfernen. Wichtig ist, dass möglichst wenig Quecksilberdämpfe entstehen und diese nicht zur Lunge gelangen, aber auch, dass keinerlei winzige Quecksilberpartikel im Mund verbleiben, die später vielleicht heruntergeschluckt werden könnten. Wir sind in unserer Praxis in Wannweil bestens ausgestattet und setzen alle erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen vor Behandlungsbeginn akribisch um. So können wir sämtliche Amalgamfüllungen sicher und vor allem restlos entfernen.

Nach der restlosen Amalgam-Entfernung muss das Quecksilber unter medizinischer Kontrolle aus dem Körper ausgeleitet werden. Wir sprechen von einer sogenannten Ausleitungstherapie. Dazu sind schwefelhaltige Komplexbildner erforderlich, die vorhandene Schwermetallablagerungen aus dem Gewebe binden. Welche Präparate für Ihre Situation die richtigen sind, erörtern wir mit Ihnen auf Grundlage Ihres allgemeinen Gesundheitszustandes sowie ggf. in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit spezialisierten Therapeutinnen und Therapeuten. So können wir Ihren Organismus dabei unterstützen, erfolgreich und nachhaltig zu entgiften, um wieder einen guten Gesundheitszustand zu erlangen.

Wenn Sie mehr über den Behandlungsablauf einer Amalgamentfernung bei uns in der Praxis wissen möchten oder generell mehr über Amalgam erfahren wollen, so sprechen Sie uns gerne an oder downloaden sich unsere beiden Informationsblätter:

Info Amalgamsanierung 
Wissenswertes zu Amalgam